DB Prävention 2024

Gefahren im Bahnbetrieb –

Präventionsveranstaltung der Deutschen Bahn in EKRS


Ronald Wachsmuth und seine Kollegin Janina Sittner kamen am Mittwoch vor Himmelfahrt in die Erich-Kästner-Realschule plus Wörrstadt, um mit Klassen der Stufe 7 und 8 über das richtige Verhalten im Bahnbereich zu reden. 

Wie lang ist der Bremsweg eines Zuges im Vergleich zu einem Auto? Warum muss man Abstand zur Bahnsteigkante halten und warum ist es so gefährlich, in die Nähe der Oberleitungen zu kommen? Diese und andere Fragen klärte das Präventionsteam der Deutschen Bahn mit den Schülern anhand von Schaubildern und Filmen in einer zweistündigen Veranstaltung. Eins lernten alle: Ein Zug kann nicht ausweichen, hat einen bis zu einem km langen Bremsweg und deshalb immer Vorfahrt. Dass auch Kinder unter 14, wenn sie einen Zug durch das Überqueren der Gleise außerhalb von Bahnübergängen oder das Ablegen von Gegenständen auf den Gleisen bei seiner Weiterfahrt behindern, zur Zahlung von hohen Geldstrafen verurteilt werden können, war vielen nicht bekannt gewesen. Ein Streich kann dann schnell die Zukunft mit Abzahlungen von Raten belasten. 

Auch Warnschilder der Bahn wurden erklärt und die Schülerinnen und Schüler rechneten selbst aus, dass durch die Oberleitungen 15000 Volt fließen. Stark beeindruckte die Tatsache, dass durch die Druck- und Sogwirkung in Zugnähe, das unerlaubte Laufen über die Gleise oder das sich Nähern der Oberleitungen immer wieder besonders jugendliche Todesopfer fordert. 

Am Ende des Vortrags durften Fragen gestellt werden. „Was mache ich, wenn mein Handy oder mein Rucksack im Gleisbett liegen?“ Ronald Wachsmuth, der selbst 30 Jahre lang als Lokführer gearbeitet hatte, riet dringend dazu, immer jemandem von der Bahn oder der Polizei Bescheid zu geben und niemals selbst die Sachen zu holen. Die Sicherung des eigenen Lebens habe immer Vorrang.


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